Review:

Hardships

(Walking With Strangers)

WALKING WITH STRANGERS können mit der Aufmachung von „Hardships“ erste Punkte sammeln, noch bevor die ersten Töne erklungen sind. Und siehe da, auch musikalisch wissen die Schweden zu punkten, auch wenn ihr fieser Metalcore alles andere als innovativ ist. Wer mit BRING ME THE HORIZON und SUICIDE SILENCE was anfangen kann, ist hier richtig aufgehoben, wobei den Schweden zugute gehalten werden muss, dass sie nicht nur (landestypisch) sehr gute Musiker sind, sondern auch anständige Songwriter. Die Breakdowns sind mächtig fies und der Verzicht auf cleanen Gesang lässt die Songs ebenso mächtig fies klingen. Das Grundtempo ist anständig hoch, ohne dass WALKING WITH STRANGERS zu einer Sekunde den schön Arsch tretenden Groove aus den Ohren verlieren. Kurzum, auch wenn hier nichts Neues zu hören ist, ist das Ergebnis doch gut. Interessanterweise ist die als Bonus-CD beiliegende Debüt-EP noch einen Tacken besser als das Album, klingen die Schweden hier doch noch fieser, brutaler und roher, wodurch „Hardships“ fast schon kalkuliert wirkt. Macht aber nix, das Ergebnis kann sich immer noch hören lassen und wird in der Metalcore-Gemeinde gut ankommen.

Hardships


Cover - Hardships Band:

Walking With Strangers


Genre: Metalcore
Tracks: 10
Länge: 33:24 (CD)
Label: Panic & Action
Vertrieb: Soulfood Music