Review:

MistorMelancholy

(Vuist)

Death-Thrash aus Holland, genauer gesagt aus Gouda. Ja, da kommt der Käse her. "Käse" ist das Album der seit 2000 lärmenden Köpfe nicht, aber eben auch nich so richtig Klasse.Die Stilbeschreibung trifft die Eigenproduktion zwar eigentlich ganz gut, reicht aber auch nicht aus. Die Musik basiert im Grunde auf simplem Metal, Death-Einflüsse kommen vor allem beim zeitweisen Gegrunze zum Tragen. Und das Tempo entspricht eigentlich kaum einer Thrash-Band, ist vornehmlich, wenn auch nicht ausschließlich mittig gehalten. Es gibt zwei sache, die mich persönlich nerven: Das ist zum einen der Wechsel-Gesang ("Grunz" und dann abgestochen keifend), wobei vor allem letzteres wirklich manchmal auf die Nüsse geht) und zweitens die bisweilen doch sehr hölzern klingenden Gitarren. Das ändert allerdings wiederum nichts an der vorhandenen Eingängigkeit der Songs. Fazit: Nett anzuhören, mit ordentlichem Underground-Sound versehen, aber auf jeden Fall ausbaufähig. Ach: "Relentless” beginnt doch tatsächlich mit "Sin City”-Riff… Tsetsetse. Passt also insgesamt noch nicht genau wie die "Vuist" aufs Auge.

MistorMelancholy


Cover - MistorMelancholy Band:

Vuist


Genre: Death Metal
Tracks: 9
Länge: 31:29 (CD)
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