Review:

Guitar Gangsters & Cadillac Blood

(Volbeat)

TIPP
"Guitar Gangsters And Cadillac Blood" heisst also das dritte Album der Dänen um Michael Poulsen.
Wer VOLBEAT bis jetzt noch nicht lieben gelernt hat, dem wird die Entscheidung mit einem weiteren Meilenstein
in der Geschichte der Band erleichtert. Während das erste Album ziemlich gradlinig straight forward ging und nur vereinzelt
auf im Vordergrund stehende Melodien Wert gelegt hatte, hat man sich auf dem Nachfolgealbum "Rock The Rebel....."
noch mehr auf die 60er "Elvis Metal" Schiene gebaut. Ein Trademark, welches mir an VOLBEAT am Meisten gefällt. Das neue Album
hat im Endeffekt dieses Markenzeichen noch weiter perfektioniert - jeder Song auf dem Album ist ein Hit - eingängig, emotional und
dennoch gradlinig. Fette Gittarrenriffs irgendwo angesiedelt zwischen METALLICA und PANTERA wechseln sich mit teilweise sogar leicht punkigen
Passagen ab. Die markante Stimme von Michael Poulsen bohrt sich immer mehr im Gehörgang fest, eine Stimme die tatsächlich wie eine Mixtur
aus Elvis und Glenn Danzig klingt. Bei "Mary Ann´s Place" folgt im zweiten Part des Songs ein fantastisches Duett mit einer Dame aus Dänemark,
die dem Song eine unglaubliche Athmosphäre verschafft. Rockabilly meets Metal sowas in der Art trifft auf den Großteil der Songs zu.
Scharfe Riffs und ab und an sogar härtere Vocals die an James Hetfield erinnern ("Still Counting" oder "Wild Rover Of Hell"). A Tribute to 50er Jahre Country Star
Hank Williams gibt es in Form von "Im So Lonely I Could Cry". Mit "Light A Way" ist VOLBEAT ein wunderschöne Halbballade gelungen, die vor allem durch eingebrachte Streicher lebt. Insgesamt fällt "Guitar Gangster and Candilac Blood" also nicht mehr ganz so rotzig aus wie noch die ersten beiden Alben. Dafür wird jedoch das ausgebaut, was die Band VOLBEAT so einzigartig macht! Ganz Ganz groß !!

Guitar Gangsters & Cadillac Blood


Cover - Guitar Gangsters & Cadillac Blood Band:

Volbeat


Genre: Rock'n'Roll
Tracks: 14
Länge: 51:30 (CD)
Label: Mascot Rec
Vertrieb: