Review:

Ἕβελ

(Voidcraeft )

„Ἕβελ“

Da scheppert es im Untergrund. Aus Karlsruhe kommen die finsteren VOIDCRAEFT, die nunmehr seit 2013 ihr Unwesen treiben und mittlerweile fast ein Dutzend EP’s aufgenommen haben. Im Sommer 2015 wurde das Album „Ἕβελ“ erstmals digital veröffentlicht, jetzt bringen VOIDCRAEFT es mit Label-Unterstützung auch physisch auf den Markt. Wie dem auch sei, „Ἕβελ“ ist das dritte Album des Solo-Künstlers und komplett auf hebräisch (?) verfasst. So kommt Ἕβελ“ wie eine finstere, unheilige Schlange daher gekrochen, bereit die Welt mit ihrem Gift zu benetzen und alles Heilige zu vernichten. Wie eine dämonische Beschwörung mit wirrer, ungehaltnerer Black Metal-Untermalung stürmen VOIDCRAEFT ins Verderben. Die Musik ist schwer zu fassen, eine Disharmonie jagt die andere. Mal geht es langsam und düster-doomig voran, mal rasen VOIDCRAEFT als ginge es um Leben oder Tod – beides im Wechsel und ohne nennenswerte Höhepunkte. Für mich nicht wirklich zu genießen.
Wer mit extremen Black Metal à la ÆVANGELIST etwas anfangen kann, könnte an VOIDCRAEFT Gefallen finden.

 

 

 

Ἕβελ


Cover - Ἕβελ Band:

Voidcraeft


Genre: Black Metal
Tracks: 08
Länge: 39:20 (CD)
Label: Voidhanger Records
Vertrieb: Voidhanger Records