Review:

Relapse

(Vlad In Tears)

Schnell sind sie ja, die Jungs von VLAD IN TEARS, das muss man ihnen lassen: gerade mal anderthalb Jahre sind seit dem letzten Album „Porpora“ vergangen, da legen sie mit „Relapse“ schon nach. Und das Ergebnis kann sich durchaus sehen bzw. hören lassen, denn nach zwischenzeitlichen Ausflügen in elektronischer angehauchte Gefilde, die den einen oder anderen Hörer eher mit hochgezogenen Augenbrauen zurückließen,  markiert „Relapse“ eindeutig eine Rückkehr zum ursprünglichen Dark Rock-Sound. Besonders deutlich wird das direkt beim Opener „Break Away“, der gesanglich stellenweise an die raueren Momente von NEGATIVEs Jonne Aaron erinnert. Auch „Broken Bones“ kommt schön düsterrockig daher, ebenso das schnell ins Ohr gehende „Hear Me Out“, dessen dunkle Cellos in Intro und Outro einen an APOCALYPTICA denken lassen. „Goodbye“ dagegen präsentiert sich balladesker und gleichzeitig elektronischer, „Hallo“ überrascht mit teilweise deutschen Lyrics (schließlich sind die Jungs ja Wahlberliner). Die Songs sind allesamt eingängig und gehen gut nach vorne, die gefühlten Längen, die die Songs der letzten Veröffentlichungen teilweise aufwiesen, fehlen. Fazit: VLAD IN TEARS sind wieder auf Kurs und haben mit „Relapse“ ein vielversprechendes Dark Rock-Album vorgelegt.

 

Relapse


Cover - Relapse Band:

Vlad In Tears


Genre: Gothic Rock
Tracks: 11
Länge: 38:22 (CD)
Label: Metalville
Vertrieb: Rough Trade