Review:

Dreamcleaver

(Vhod)

VHOD heißt das neuste Death-Maetal Projekt des Multi-Instrumentalisten Chris Shaver (MORBID DARKNESS, Ex-HYBRIDS OF EXILE, Ex-PERPETUANCE). VHOD vereinigen auf ihrem ersten Werk „Dreamcleaver“ mächtigen, groovigen Death Metal etwas flotterer SIX FEET UNDER mit Melodie und wagen auf der zweiten Seite sogar in den schwarzen Sumpf des Ambient vor. Das groovig-düster „On The Tree Of Woe“ lässt mit mächtigen Riffs zum ersten Mal aufhorchen. Bei „Dragon Sand“ ändert sich das Blatt – Hier spielen VHOD um einiges melodischer, im Mid-Tempo-Bereich und bringen düstere Vocals ein, was vom Stil stark an ältere HYPOCRISY erinnert. Im folgenden „Reep The Harvest“ werden Tempo und Brutalitätslevel dann wieder bis zum Anschlag aufgedreht, um im seicht beginnenden „Now Underground“ mit melancholischen Clean-Vocals für Irritationen zu sorgen. Das weiß zwar zu gefallen, will aber irgendwie (noch nicht) zu dem restlichen Eindruck der Band passen, was von dem folgenden, groovigen Death Metal-Song („Flesh For Our Swords“) auch gleich bestätigt wird, bevor das rein Instrumentale „Obsequies“ einen wieder aus der Bahn haut. Es folgt der sogenannte Rausschmeißer namens „Dreamcleaver“ wo die Kanadier erstmals ihren Stil-Mix kompakt in einen Song packen und das klingt sogar richtig gut: Knallharter Death Metal mit einer prägnanten Melodie und einigen Spielereien.


Unterm Strich haben VHOD hier ein wirklich abwechslungsreiches (Experimental-) Death Metal-Album abgeliefert, welches nach dezenten Startschwierigkeiten auf der zweiten Hälfte richtig interessant wird und seinen Höhepunkt bis zum Ende aufspart.


Anspieltipps: „Flesh For Our Swords“, „Dragon Sand” und “Dreamcleaver”.

Dreamcleaver


Cover - Dreamcleaver Band:

Vhod


Genre: Death Metal
Tracks: 10
Länge: 56:47 (CD)
Label: Inverse Records
Vertrieb: Nonstop Music Records