Review:

Demo 2003

(Verona Beach)

Eine junge Band aus Holland, die sich dem Metalcore verschrieben hat, sind VERONA BEACH (komische Bandnamen, die 2. heute). Das Quartett (bei dem eine Dame die Stöcke schwingt) fahren dabei eine Metalcore-Brett, das sich nur schwer beschreiben lässt. Selten wird mal richtig die Sau rausgelassen, meistens herrscht Mid-Tempo vor, aus dem nur bei gelegentlichen Moshparts richtig rausgegangen wird. VERONA BEACH setzen nicht so sehr auf Geballer, sondern eher auf Groove und bleiben dadurch recht schnell im Ohr hängen, was vor allem Gitarrenspiel liegt - die beiden Jungs wissen, wie man eingängige Riffs schreibt und Akzente setzt ("Long Forgotten Lust"). Mit Sänger Frank haben die Holländer einen Mann mit recht eigenwilliger Stimme, der nach neuerer Ami-Schule klingt, aber leider recht eintönig ist. Hat mir nicht ganz so gefallen, außer in den Spoken Word-Passagen und clean gesungenen Parts, da macht er eine ganz gute Figur. Ist nun nicht so, dass er einer der Sänger ist, die eine gute Scheibe kaputtsingen (wie bei Modern Life Is War oder Code Red), aber ein bisschen mehr Variabilität könnte nicht schaden. VERONA BEACH haben mit diesem Demo einen guten Eindruck hinterlassen und bei mir definitiv Lust auf mehr gemacht. Live sind sie sicher ne Wucht, dürften ein ganz schönes Moshbrett aufbauen. Mal schauen, was der hoffentlich bald kommende Longplayer bringt, ich bin gespannt!

Demo 2003


Cover - Demo 2003 Band:

Verona Beach


Genre: Hard Rock
Tracks: 3
Länge: 12:26 (CD)
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