Review:

Liturgy Of The Annihilated

(Vermis)

Achtung, die Polen kommen. Oder Irgendwelche Amis. Könnte Death-Metaller jedenfalls glauben, wenn er sich diese CD uninformiert anhört. Hier aber musizieren lustige Rheinländer: Jaaa-aaa, auch in Düsseldorf machen die Langhaarigen fiesen Death Metal in Tradition Morbid Angels und Co. Die Musik bewegt sich mitten zwischen allen Trademarks: Unleserlicher Schriftzug, Schädel auf dem dunklen Cover, mit "Liturgy Of The Annihilated" ein passender Album-Titel und. Ach ja: Und arg flotte Musik, zwo drei. Tiefe Growls, abgehacktes Riffing, Dampf by Drumming, aber auch Groove, Lava-Rhythmen und nach vorne gehende, fast melodiöse Parts wie bei "Necrosapiens". Wer also Nile, Vader oder vergleichbare Kapellen mag, der wird hier auch prima bedient - die Scheibe wirkt vielleicht sogar noch etwas frisch-forscher als die der erfahrenen Kollegen. Nicht ganz so gelungen scheint mit die Produktion, vor allem das Schlagzeug klittert ein wenig zu dünn zu sehr im Hintergrund. Das macht aber wenig, solange technischer Death Metal so feine Songs zu bieten hat wie hier bei VERMIS. Eine echte und vor allem positive Überraschung aus deutschen Landen, die mit dem ansehnlichen Video-Clip zu "Room 1166" noch einen kleinen Bonus enthält.

Liturgy Of The Annihilated


Cover - Liturgy Of The Annihilated Band:

Vermis


Genre: Death Metal
Tracks: 11 plus Video
Länge: 41:48 (CD)
Label: Darkwind Records
Vertrieb: Twilight Vertrieb