Review:

Helping The World To See

(Vehemence)

Da war ich mal überrascht - nach dem "Primal Massacre"-Hammer von Vomitory knallte das neue Werk der Amis VEHEMENCE auch ganz gut. Zwei Bands, die ich nicht als sooo wahnsinnige Knüller in Erinnerung hatte, bringen zeitgleich geile Scheiben raus? Ist aber nicht so. Während Vomitory mich nicht enttäuschten, lassen VEHEMENCE nach heftigem Anfang ganz stark nach. Die ersten Songs von "Helping The World To See" sind ohne Zweifel cooler Death Metal, in dem Schweden und Amerika eine gelungene Symbiose eingehen, aber ungefähr bei Halbzeit der Scheibe kommen Schoten wie "Spirit Of The Soldier" (das ist Stoner-Rock!) oder versuchte Mid Tempo-Nummern wie "Darkness Is Comfort". Jetzt mecker’ ich andauernd über mangelnde Abwechslung und dann kommt mal eine Band daher, die es versucht und ist auch nicht richtig. Musiker möchte ich bei mir auch nicht sein haha. Fakt ist aber, das VEHEMENCE ihre besten Momente haben, wenn sie einfach erbarmungslos knüppeln und sich keinen großen Kopf machen, "Kill For God" oder "To The Taste" als Beispiele. VEHEMENCE können guten Death Metal spielen, wollen aber mehr sein - und das sind sie nicht. So bleibt ein fader Nachgeschmack und "Helping…" eine Platte mit zu vielen Füllern.

Helping The World To See


Cover - Helping The World To See Band:

Vehemence


Genre: Death Metal
Tracks: 11
Länge: 50:29 (CD)
Label: Metal Blade
Vertrieb: SPV