Review:

Temple Of Phobos

(Vanhelgd)

VANHELGD haben den Kollegen Otto mit ihrem 2014er Album "Relics Of Sulphur Salvation" überzeugt; ihr angeschwärzter Death Metal kam gut an. Leider hat es der Schwedenhaufen nicht zu größerer Bekanntheit gebracht, aber das ändert sich ja vielleicht mit dem neuen Werk. "Temple Of Phobos" hätte das Zeug dazu, die Band in die Wahrnehmung der schwarzkittligen Totmetaller-Gemeinde zu bringen, denn die Mischung aus Black Metal-Melodien in der Gitarrenarbeit, druckvollem Death Metal-Drumming und intensiver Atmosphäre ist interessant und gut umgesetzt. Stellenweise werden Erinnerungen an selige No Fahsion Records-Zeiten geweckt, was beileibe keine schlechte Assoziation ist. "Temple Of Phobos" steigert sich in der Intensität und besonders im Tempo mit zunehmender Spieldauer. Wo anfangs noch die Ruhe vor dem finsteren Sturm herrscht, geht es später mitten rein in das wehklagende Gewitter. Als i-Tüpfelchen bauen VANHELGD in machen Songs kleine Spielereien ein, wie die Fanfaren im bösartigen "Den Klentrogenes Klagan", was "Temple Of Phobos" auch für den Dauerhörer interessant hält.

Unterm Strich ist VANHELGD eine Steigerung zum bereits guten Vorgängeralbum gelungen. Mit "Temple Of Phobos" haben sie ein starkes Album geschrieben und dürften in der Death- und Black Metal-Szene für Aufmerksamkeit sorgen. Jedenfalls ist das zu hoffen, verdient hätten es die Jungs.

Temple Of Phobos


Cover - Temple Of Phobos Band:

Vanhelgd


Genre: Death Metal
Tracks: 7
Länge: 44:8 (CD)
Label: Pulverised Records
Vertrieb: Soulfood Music