Review:

Liar

(Vanadine)

Auch schon etwas länger auf dem Gabentisch liegt das Album „Liar“ der Schweizer Formation VANADINE. Bei Hard Rock aus Heidiland denkt man immer sofort an GOTTHARD, KROKUS und Konsorten. Im Falle von VANADINE ist man mit diesen Assoziationen aber auf dem Holzweg. VANADINE klingen ungleich amerikanischer und auch moderner. Man merkt, dass sie sich nicht limitieren lassen wollen und viel ausprobieren. Was mir persönlich mitunter zu viel ist. Da geben sich moderne Hard Rocker wie der Opener „Displeased“ mit eher punkigen Nummern (das folgende „Fuck U“) und diversen Halb- und Ganz-Balladen ab. Dazu taucht auch noch ne Rap-Rock Einlage in Form von „Da Boobs“ auf, die mich recht schnell dazu verleitet die Skiptaste zu drücken. Handwerklich passt das und einige Songs sind auch echt gelungen, aber in ihrer Gesamtheit präsentieren sich VANADINE mir noch zu zerrissen. Aber vielleicht gibt es dort draußen aufgeschlossene Hard Rocker, die mit dem originellen Stilmischmasch von VANADINE mehr anfangen können als ich. 

Liar


Cover - Liar Band:

Vanadine


Genre: Hard Rock
Tracks: 11
Länge: 42:32 (CD)
Label: Lictoc Music
Vertrieb: Membran Music