Review:

Pathetic Scum

(Valdur)

Aus dem sonnigen Kalifornien kommen VALDUR, die neben vielen Splits, Singels und EP's nun ihr viertes Album herausbringen. Zumindest optisch orientiert sich "Pathetic Scum" dabei nicht an dem farbenfrohen Vorreiter "At War With" (2013).

Musikalisch bekommt man hier doomigen Black Metal mit leicht deathigem und crustigem Einschlag. Vor düsteren Samplern, Frauenstimmen und dämonischen Vocals und mystischem Background gibt es hier meist treibendes Drumming und Riffing im Mid-Tempo-Bereich. Mal gehen VALDUR dabei auch schräg, kratzig - ohne das Grundriff zu verlassen - in schnellere Spielrhythmen über. Dann folgt eine athmosphärische Pause, die auf den nächsten Ausbruch warten lässt und geben sich auf ganzer Line sehr experimentell und willkürlich. Elektronische Einsprängsel ("Incantre Pt.II") hätte die Band jedoch echt lieber bleiben lassen sollen.

"Pathetic Scum" hat einige gute Ideen und Momente, kommt oft aber etwas unstrukturiert daher, während so mmanche Riff-Idee bis ins Unendliche wiederholt wird. So schaffen es VALDUR leider nicht über die gesammte Spielzeit ihrer leicht überlangen Songs die Spnnung aufrecht zu erhalten. "Impending Doom" und der Titeltrack weisen weniger Längen auf. Wer old school Black Metal mag und der ein oder anderen Spielerei und dezenter Vermischung mit anderen Genre nicht abgeneigt ist kann bei Bandcamp reinhören.

Pathetic Scum


Cover - Pathetic Scum Band:

Valdur


Genre: Black Metal
Tracks: 06
Länge: 36:36 (CD)
Label: Bloody Mountain Records
Vertrieb: