Review:

Revelations

(VADER)

Vader. Das sollte als Vorstellung reichen, die Polen müßten mittlerweile jedem Metaller bekannt sein. Jedes Jahr auf Tour, jedes Jahr eine neue Platte, da sind echte Arbeitstiere am Werk. Nur schleicht sich langsam bei vielen Fans Ermüdung ein. Ähnlich wie bei Motörhead oder Pro-Pain gilt auch bei Vader "Kennste eine, kennste alle". Auf "Revelations" gibt’s gewohnte Death Metal-Kost aus polnischen Landen, mit den altbewährten Zutaten: Doc zerlegt wieder in unglaublicher Weise sein Kit, Peter growlt mit seiner markanten Stimme und bildet zusammen mit Mauser ein erstklassiges Gitarrenduo. Oh, eine Neuerung gibt’s. Bassist Simon ist neu, fügt sich aber nahtlos in den Sound ein.
Im Vergleich zum Vorgänger "Litany" (das 2001er Werk "Reign Forever World" war ja nur ’ne bessere MCD) gibt’s also keine großen Veränderungen, wer die ernsthaft erwartet hat, glaubt auch noch an den Weihnachtsmann. Allerdings gefiel mir persönlich "Litany" noch einen Tick besser, hochklassigen Death Metal bieten aber beide Scheiben. Was soll ich noch sagen? Fans kaufen sich die Scheibe sowieso, wer sich aber nicht zu den Fanatikern zählt, sollte überlegen, ob er seine Kohle mal nicht in eine andere Death Metal-Band investiert..... Scheiße, das ganze hier hört sich negativer an, als es gedacht war! Also, "Revelations" ist ’ne klasse Death Metal-Scheibe, gewohnte Vader-Kost eben. So!

Revelations


Cover - Revelations Band:

VADER


Genre: Death Metal
Tracks: 9
Länge: 33:27 (CD)
Label: Metal Blade Records
Vertrieb: Metal Blade Records