Review:

Eisenvater/ Japanische Kampfhörspiele Split

(V.A.)

EISENVATER haben seit 1995 nix mehr veröffentlicht, da kommt der Song auf der Split mit JAPANISCHE KAMPFHÖRSPIELE genau recht, um Werbung für das kommende Album „Eisenvater IV“ zu machen. Theoretisch. Denn prickelnd ist das nicht, was aus den Boxen kommt, viel zu eintönig (im negative Sinne) zieht sich der Song. Das können TOTENMOND deutlich besser und die sind keine Meister der Abwechslung.


JAPANISCHE KAMPFHÖRSPIELE breiten sich dann in drei Songs aus und geben eine deutlich bessere Figur ab. Ganz dicht sind die Kerle ja nicht, wissen wir alle, und wird auch mit diesen Tracks bewiesen. Es lässt sich schwer in Worte fassen, was das Kollektiv hier darbietet, da wird Death Metal mit Black Metal durch den Wolf gedreht, chaotische Riffs eingestreut und auf den ersten Blick unpassender Gesang hinzugegeben. Und trotzdem funktioniert das, was sich die Herren ausgedacht haben. Sehr individueller Grindcore, der stellenweise sogar eingängig ist und mit stumpfen Prügelgrind nicht viel gemein hat. Allein der letzte Song ist den Kauf der EP wert, grandios wie die Band da Druck aufbaut und ein echtes Killerriff in petto hat. Da gehen JAPANISCHE KAMPFHÖRSPIELE als verdienter Sieger vom Platz.

Eisenvater/ Japanische Kampfhörspiele Split


Cover - Eisenvater/ Japanische Kampfhörspiele Split Band:

V.A.


Genre: Death Metal
Tracks: 4
Länge: 13:5 (EP)
Label: Power It Up
Vertrieb: Power It Up