Review:

The Goat Of Black Possession

(Utuk Xul)

Kolumbien war mir bisher nur für brutalen Death Metal und SHAKIRA bekannt. Aber auch der satanische rohe Black Metal hat in dem Land seine Anhänger, die sich unter dem Banner UTUK XUL zusammengeschlossen haben. Keine Ahnung, was es mit dem Bandnamen auf sich hat, sicherlich was furchtbar Böses und so. Aufgenommen wurde diese zweite Scheibe des Quartetts bereits 2003, hat aber erst jetzt seinen Weg nach Europa gefunden. GORGOROTH-Fans können endlich aufatmen und die Wartezeit bis zum neuen Album mit der Scheibe locker überstehen, klingen UTUK XUL doch so roh und bösartig wie die Nordlicher vor fünf Jahren. Unbarmherzig wird geprügelt, dass es eine Freude ist, die Gitarren ergehen sich im Bienenschwarm-Geballer und scheißen auf Soli und stehen dem Drummer in Sachen Geschwindigkeit in nichts nach. Das mag für manche eintönig sein, aber das sind eh Poser. Für den Kenner rohen Black Metals (Keyboards? Wer braucht denn das?) ergibt sich zusammen mit dem keifenden Gesang eine dreiviertelstündige Lektion in Sachen kompromißlosem Black Metal, der dazu noch gut produziert daherkommt und nicht im undergroundig-truen verwaschenemen Müllsound endet. UTUK XUL sind keine Band, die sich außerhalb der beinharten Black Metaller Freunde machen wird, aber das wird den Jungs klar und egal sein.

The Goat Of Black Possession


Cover - The Goat Of Black Possession Band:

Utuk Xul


Genre: Black Metal
Tracks: 7
Länge: 44:23 (CD)
Label: From Beyond Production
Vertrieb: Displeased Records