Review:

Uphill Battle

(Uphill Battle)

Hans Clarin kann ja aus Gesundheitsgründen im neuen Pumuckl-Film nicht als Synchron-Sprecher des lustigen kleinen Kobolds arbeiten. Vielleicht fragen die Macher des Streifens mal den Adi, der auf dieser UPHILL-BATTLE-Scheibe, der ersten der Band für Relapse, singt. Oder besser schreit. Eben genau wie das kleine rothaarige Männchen in den gelb-grünen Klamotten. Adi aber nimmt der brettharten Scheibe, die sich irgendwo zwischen Death-Metal, Grind- und Hard-Core bewegt, viel von ihrem Reiz. Oder überdeckt zumindest, die hektischen Riffs und das energische Getrommel der Kollegen. Frei nach dem Motto "Von jedem etwas, Hauptsache es knüppelt" schmeißen die Amis ihre Zutaten in den Topf, dass sich Meister Eder mächtig wundern würde, was da am Ende heraus kommt. Um es positiv auszudrücken, könnte man von "Abwechslungsreichtum" sprechen. Ich persönlich finde den Krempel weniger gelungen, eher durcheinander. Weniger wäre sicherlich mehr gewesen. Aber vielleicht verstehe ich das Album auch einfach nicht. Ich finde allerdings, dass die beiden vorherigen Relapse-Outputs von "Agoraphobic Nosebleed" und "Origin" diesem um Längen voraus sind. Die abgedrehten Jungs beherrschen ihre Lärminstrumente, nur gelingt ihnen allenfalls stellenweise, dass auch gemeinsam zu beweisen. Hoffentlich verzeiht’s mir der Klabautermann. Nicht, dass mich Pumuckl zur Strafe zwickt...

Uphill Battle


Cover - Uphill Battle Band:

Uphill Battle


Genre: Unbekannt
Tracks: 9
Länge: 28:13 (CD)
Label: Relapse Records
Vertrieb: SPV