Review:

Eldest Born Of Hell

(Unlight)

Einen etwas merkwürdigen Titel haben sich UNLIGHT für ihr neues Album ausgesucht, "Inferno” brachte es da knackiger auf den Punkt. Cover, Corpse-Paint-Poser-Bandfoto und Songtitel Marke "Unholy Prophet” lassen schon vor dem Einlegen des Silberlings die Vermutung aufkommen, dass sich an der Grundausrichtung der Combo nicht viel geändert hat. Und siehe da, es stimmt. Black Metal in der Tradition von DARK FUNERAL, NAGLFAR und etwas MARDUK wird hier zum Besten gegeben und kommt durch die sehr gute Produktion mit einem anständigen Wumms aus den Boxen. Große Neuerungen gibt es nicht, dafür werden die zehn Songs (plus nervigem Intro) handwerklich solide runtergeprügelt, ohne dass ein Song besonders hervorsticht (negativ wie positiv). Das Tempo ist variabel, einige groovige Passagen finden sich, was die Chose gut hörbar macht. Eine Verbeugung vor SODOM (die sich für die thrashigen Anteile des Sounds wohl verantwortlich zeigen) in Form einer rotzigen "Wachturm”-Coverversion rundet eine gute Black Metal-Scheibe ab, die zwar nichts Besonderes ist, aber dafür gut gemacht und für Schwarzwesen eine lohnende Investion.

Eldest Born Of Hell


Cover - Eldest Born Of Hell Band:

Unlight


Genre: Black Metal
Tracks: 12
Länge: 44:40 (CD)
Label: Heavy Horses Records
Vertrieb: Dr. Music Distribution