Review:

Ignition

(Unisonic )

TIPP
Ein flammendes Logo auf der EP, 4 Songs, einer davon sogar ein Coversong. Was zur Hölle soll das bitte werden? Oh, pardon, ich erinnere mich wieder: Nur total geiler, melodischer Metal mit quasi populärer Besetzung: Michael Kiske & Kai Hansen (ehemals HELLOWEEN) sowie Dennis Ward & Kosta Zafiriou (von PINK CREAM 69). Ja, doch, da war was.

Und es mag noch so blöd klingen, aber so klingt UNISONICs EP „Ignition“ auch. Nicht nur das ich schon beide (ex-)Bands zusammen auf einer Bühne gesehen habe; auch völlig ohne das Wissen über die Musiker musste ich immer an eine leicht Hard-Rockige Variation von HELLOWEEN denken. Gerade der Demo-Song „Souls Alive“ hat doch einen harten Power Metal Einschlag und könnte auch genauso gut von einem etwas härteren STRATOVARIUS kommen – und „I Want Out“ ist ein waschechtes HELLOWEEN Live-Cover. Die beiden „vollwertigen“ Songs, das heißt „Unisonic“ sowie „My Sanctuary“ schlagen vielleicht eher in die groovig-rockigere Kerbe und verzichten etwas mehr aufs Melodische, sind dafür aber nicht weniger eingängig und geil.

Doch, das wird was. Wenn Ende März das dazugehörige Silberscheibchen raus kommt verdient das definitiv mehr als nur einen Blick durch die Klischee-Brille (die beim Cover einfach raus gekramt wird. Allerdings muss man sich mal vom Begriff „Newcomer“ festhalten – dazu ist doch entschieden zu viel „Altes“ in der Musik. Aber wer ohnehin die HELLOWEEN-Diskografie da hat und sich gleichzeitig immer nach etwas mehr dreckig-rockigem umsieht: UNISONIC gehört auf die Beobachtungsliste.

Ignition


Cover - Ignition Band:

Unisonic


Genre: Power Metal
Tracks: 4
Länge: 18:37 (EP)
Label: EarMusic
Vertrieb: Edel