Review:

Februus

(Uneven Structure)

Ach, warum ich? UNEVEN STRUCTURE werden dem neuen Genre des sogenannten „Djent Metal“ zugeordnet, was so viel heißt wie: Ich bin damit latent überfordert. In meinen Ohren klingt das ganze wie Metal/Math Core goes Ambient. Es gibt Aggroausbrüche, frickelige Technoparts, poppige Gesangsmelodien, die leider nicht hängen bleiben und viele sphärische Teile, die das Ganze Richtung Meditationsmusik rücken. Mir ist das Alles zu wirr und bei weitem zu künstlerisch und abgehoben, als dass es mich packen könnte. Die einzelnen Songs folgen keinen gängigen Strukturen und wirken mitunter wie wilkürlich zusammengestöpselt. Ich habe das Album wirklich ein paar mal laufen lassen, aber hängen geblieben ist nix. Vielleicht bin ich auch zu einfach gestrickt, um das hier verstehen zu können. Ich habe den Eindruck, so ähnlich könnte DEVIN TOWNSEND klingen, wäre er auf irgend einem schlechten Trip hängen geblieben.
Der Vollständigheit halber sei erwähnt, dass „Februus“ als Doppel-CD daherkommt. Auf der Bonus CD befinden sich drei Bonus Cuts, die aber rein instrumental und ohne klassische Bandinstrumentierung überzeugen sollen. Bei meiner Promo Ausgabe war die Bonus CD allerdings nicht dabei, deshalb kann ich darüber nicht wirklich etwas sagen.
Um mein Gehirn wieder zu sortieren, leg' ich jetzt erstmal ne alte AC/DC Scheibe auf.

Februus


Cover - Februus Band:

Uneven Structure


Genre: Metal
Tracks: 10
Länge: 56:1 (CD)
Label: Basick
Vertrieb: Ada Global