Review:

Watchers Of Rule

(Unearth)

UNEARTH gehören neben KILLSWITCH ENGAGE zu den wenigen noch aktiven Bands der ersten Welle der US-Metalcorewelle. Mit "Watchers Of Rule" legen die Jungs um das genialistische Gitarrendoppel McGrath/ Susi ihr sechtes Album vor - und das leiten sie dermaßen heftig und brutal ein, dass es dem unbedaftem Hörer die Schuhe auszieht! UNEARTH hatten schon immer gut Druck aufbauen können, aber bei "Watchers Of Rule" haben sie das Intensitätslevel angezogen und sind stellenweise so brutal und Death Metal wie noch nie. Shouter Trevor liefert in den Momenten seine beeindruckensten Leistungen ab, zeigt aber in den ruhigeren, melodischeren Songs, dass er auch die typischen UNEARTH-Gesangslinien locker beherrscht. Durch die höhere Brutalität ist "Watchers Of Rule" nicht so leicht zugänglich wie bisherige UNEARTH-Alben, macht das aber durch Facettenreichtum wett. UNEARTH loten Grenzen ihres Sounds aus, was in der Regel gut klappt und zu interessanten Songs führt, die wie "From The Tombs Of Five Below" und "Burial Lines" saubrutal sind und gleichzeitig klar nach UNEARTH klingen. Einen echten Hit hat das Album zwar nicht zu bieten, aber insgesamt ist es auf einem so hohem Niveau unterwegs, dass das zu verschmerzen ist. UNEARTH entwickeln sich mit "Watchers Of Rule" weiter, ganz klar. Mit der Band ist auch weiterhin zu rechnen! 

 

 

 

Watchers Of Rule


Cover - Watchers Of Rule Band:

Unearth


Genre: Death Metal
Tracks: 11
Länge: 35:0 (LP)
Label: Century Media Records
Vertrieb: Universal