Review:

Eric The Red

(Tyr)

TIPP
Mit etwas Verspätung möchten wir Euch an dieser Stelle den im Frühjahr 2006 erschienenen Vorgänger des aktuellen TYR - Albums "Ragnarok", "Eric The Red", näher bringen, mit dem die Folk Metaller von den Färöer Inseln ihre Bekanntheit in Deutschland massiv ausbauten. Bereits auf dem "Headbangers Open Air" 2004 als Eigenproduktion innerhalb weniger Stunden ausverkauft, wurde das zweite vollständige Album der Jungs kürzlich von Napalm Records neu aufgelegt und offiziell zugänglich gemacht. Wer durch das neue Album und vielleicht die kürzlich absolvierten Touren auf die Band aufmerksam geworden ist, sollte sich bei Gefallen auch "Eric The Red" besorgen, das sogar noch einen Tick eingängiger und leichter zugänglich ist als "Ragnarok". Mit den durchweg genialen Traditionals "Regin Smidur", "The Wild Rover" (bekannt geworden durch "An Der Nordseeküste" von Klaus Und Klaus), "Olavur Riddararos" und "Raimund Hin Unge", sowie den erstklassigen Eigenkompositionen "Dreams", "Styrisvolurin", "Rainbow Warrior", "Alive" und dem Titelsong haben TYR ein durchgehend packendes Werk veröffentlicht, dem man in der Neuauflage mit den beiden Songs "God Of War" und "Hail To The Hammer" vom ersten Demo, bzw. vom Longplay - Debüt "How Far To Asgaard" zwei Bonustracks verpasst hat, die ebenfalls sehr hörenswert, wenn auch nicht ganz so stark wie die neueren Stücke ausgefallen sind. Als Einstieg in die sehr eigenständige, kauzige und anfangs vielleicht kurios erscheinende Welt von TYR eignet sich "Eric The Red" ein wenig besser als das etwas sperrigere "Ragnarok" (daher auch der "Tipp"), wobei beide Alben denselben hohen qualitativen Standard bieten!

Eric The Red


Cover - Eric The Red Band:

Tyr


Genre: Folk
Tracks: 12
Länge: 70:40 (CD)
Label: Napalm Records
Vertrieb: SPV