Review:

Ass Cobra

(Turbonegro)

Von Kollegin Lattwesen wurde die "Apocalypse Dudes” der Osloser Denim Heroes bereits gewürdigt, nun ist der Vorgänger "Ass Cobra" an der Reihe. 1994/95 waren TURBONGEGRO noch eine ganze Spur roher und räudiger, was bei Songs wie dem Opener "A Dazzling Display Of Talent" (mit coolem Rockabilly-Bass) oder "Black Rabbit" deutlich wird. Daneben gibt es aber auch Groover wie "Bad Mongo" und natürlich dem Song der Scheibe überhaupt - "Hobbit Motherfuckers" (den Dew-Scented so geil gecovert haben). TURBONEGRO zeigten bereits bei dieser Scheibe ihr Talent für eingängige Punkrocksongs, die sich bereits nach einem Mal Hören festsetzen und Männer wie mich dazu bringen, mitzugröhlen. Das Spiel mit der Homosexualität kommt bei Songs wie "Sailor Man" oder dem "norwegian folk song from Bergen" "tommorrow i’ll be dead cause i went out…" äh ich meine "Imorgen Skal Eg Daue" deutlich zum Vorschein - als i-Tüpfelchen gibt’s noch ein unheimlich erotisches Foto von Hank Von Helvete. Schon mal 100 Kilo unrasierten Mann in aufreizender Pose gesehen? Nein? Allein das lohnt schon den Kauf von "Ass Cobra" haha. Geile Punkrockscheibe, ganz einfach! Und jetzt alle: "Hobbit Motherfuckers. No Guts. No Glory. No Riot.”

Ass Cobra


Cover - Ass Cobra Band:

Turbonegro


Genre: Rock'n'Roll
Tracks: 14
Länge: 31:46 (CD)
Label: Blitzcore
Vertrieb: Indigo