Review:

Our First American Friends

(Tubelord)

Wer mit poppiger Musik nichts anfangen kann, braucht ab hier nicht mehr weiter zu lesen, denn TUBELORD bieten genau das: sehr poppige Musik, die gerade noch genug rockige Einflüsse hat, um ein Erscheinen auf dieser Seite zu rechtfertigen. Die Briten haben aber auch gar nicht den Anspruch, heftige Musik zu machen, was bei Berufung auf AT THE DRIVE-IN, DEATH CAB FOR CUTIES und Phil Collins sehr widersprüchlich wäre. Stattdessen setzen die Herren auf viel Melodie, sanfte Zwischentöne und einen leise auftretenden Sänger, der den zehn ruhigen Songs die nötige Melancholie und Zerbrechlichkeit liefert. Nötig wozu? Um die durchaus vorhandene schwermütige Seite zu betonen, die TUBELORD innewohnt und sie von Plastik-Pop-Bands abhebt. Hier steckt Herzblut in den Songs, hier haben die Songs noch Seele. Genau das macht „Our First American Friends“ so aus der Belanglosigkeit herausstechend und zu einer guten Alternative zu den etablierten Bands für die ruhigen Momente im Leben.

Our First American Friends


Cover - Our First American Friends Band:

Tubelord


Genre: Pop
Tracks: 10
Länge: 40:55 (CD)
Label: Hassle Records
Vertrieb: Soulfood