Review:

Antithesis Of All Flesh

(Triumfall)

Ist eine Band, die dem Black Metal der frühen 90er Jahre frönt, old-school? Oder ist die skandinavische Chose dafür noch zu jung? TRIUMFALL haben sich, egal zu welcher Meinung geneigt wird, von den frühen Werken solcher Bands wie DIMMU BORGIR, OLD MAN’S CHILD und DISSECTION. Dazu passen die stimmungsvollen (machen würde sie klischeehaft nennen) Bandfotos wie die Faust aufs Auge und spannen den Rahmen für fünfzig Minuten garstigen Black Metal. Garstig ist der in der Tat, TRIUMFALL sind mächtig böse unterwegs, gerade der Knurrer am Mikro bringt das gekonnt zum Ausdruck. Musikalisch ist „Antithesis Of All Flesh“ zwar keine Offenbarung, aber der Wechsel aus rasant schnellen Parts und etwas schleppenderen Passagen gelingt den Serben ganz gut. Das Keyboard hält sich angenehm zurück, um dann im richtigen Moment die Akzente zu setzen. Da auch die Produktion vollkommen in Ordnung geht, gibt es nichts zu meckern. Einzig beim Songwriting fehlt der Band das letzte bisschen Genie, um mit den Meisterwerken Skandinaviens mithalten zu können, weswegen „Antithesis Of All Flesh“ im Mittelfeld des Genres hängen bleibt.

Antithesis Of All Flesh


Cover - Antithesis Of All Flesh Band:

Triumfall


Genre: Black Metal
Tracks: 8
Länge: 50:37 (CD)
Label: Regain Records
Vertrieb: Soulfood