Review:

s/t

(Tripping Horse)

Die vier Österreicher haben ihre erste Tour ungewöhnlicherweise in Guatemala gespielt. Der weite Weg hat sich aber gelohnt, denn irgendwann wurde Jennifer Precious Finch von L7 auf sie aufmerksam und vermittelte ihnen in Los Angeles den Produzenten Noah Shain (MOTHER TONGUE, ORSON) sowie das US-Label Poison Tree Records, das sie unter Vertrag nahm. Auf ihrem Debüt versucht sich die Band an einer Mischung aus Stoner und Alternative Metal, verwurstet aber auch den ein oder anderen poppigen Chorus sowie gelegentliche Thrash-Metal-Passagen. So richtig schlecht ist das alles nicht, so richtig gut aber auch nicht. Stellenweise entstehen ganz hübsche Melodien, im Ohr festsetzen will sich aber keine davon und schon bald macht sich Langeweile breit. Ebenso klingen die Lead Vocals etwas dünn und kommt der Gesamtsound etwas schwachbrüstig daher. Man bekommt ein wenig den Eindruck, dass sich die Band überall bedient, aber nichts davon richtig durchzieht und letztendlich selbst nicht so genau weiß, wo es hingeht. Vom Ansatz her nicht schlecht, aber etwas ausgereifter sollte es dann doch sein.

s/t


Cover - s/t Band:

Tripping Horse


Genre: Metal
Tracks: 12
Länge: 33:13 (CD)
Label: Poison Tree Records
Vertrieb: