Review:

Dinosaurs in Rocketships

(Trip Fontaine)

Platten wie diese zu beschreiben, ist eine undankbare Aufgabe. TRIP FONTAINE bedienen sich querbeet aus allen Genres, dass selbst eine bloße Aufzählung aller Einflüsse der Abgefahrenheit ihrer Musik nicht gerecht wird. Im direkten Vergleich mit dem Vorgänger wird zwar etwas strukturierer vorgegangen, einfacher Stoff ist das aber immer noch nicht. „Some Use Many Eyes“ hat einen entspannt-jazzigen Beginn, wohingegen „Cachcaha“ eine hektische Gitarrenorgie ist, die THE BLOOD BROTHERS genauso machen würden. Die Truppe ist als Vergleich ganz gut geeignet, genauso wie JR EWING, EVERYTIME I DIE oder RAZOR CRUSADE. Neben den abgefahrenen Parts ziehen sich die Musiker immer wieder in ruhige Gefilde zurück, die fast scon Postcorig klingen und den Hörer sanft entschlummern lassen würden, wäre da nicht der nächste Krachpart am Horizont zu erahnen. Komplex, sperrig und doch mit ganz eigenem Charme rocken sich TRIP FONTAINE durch eine knappe Dreiviertelstunde wunderbarer Musik, die erschlossen werden will, die Mühe aber mit vertrackten Ohrwürmern dankt.

Dinosaurs in Rocketships


Cover - Dinosaurs in Rocketships Band:

Trip Fontaine


Genre: Alternative
Tracks: 12
Länge: 42:41 (CD)
Label: Redfield Records
Vertrieb: Cargo