Review:

Separate Realities

(Trioscapes)

Mucker-Platte. Hervorragend. BETWEEN THE BURIED AND ME-Basser. Noch hervorragender. Keine Gitarre. Ein Traum. Und siehe da, das
Side-Project von Dan Briggs lässt sich hören. Und wie.
Um nicht ganz so allein zu sein, holte der Mann sich den Saxofonisten und Flötisten Walter Fancourt und dazu den Schlagzeuger Matt Lynch, um gemeinsam TRIOSCAPES zu formen und ihrem Drang nach free jazzigen musikalischen Eskapaden nach zu geben. Mit dem, sechs Stücke umfassenden, Werk „Separate Realities” geht Dan Briggs mit seinen endlosen Bassläufen den BETWEEN THE BURIED AND ME-Weg, allerdings ohne metallische Gitarren, sondern eben „nur“ mit Saxophon, was ja z.B. auch bei THE MARS VOLTA und den Solo-Geschichten von Omar Rodriguez schon gut geklappt hat, und einem hervorragenden Drummer. Ab und an wird der Verzerrer natürlich auch mal getreten, aber ansonsten ist TRIOSCAPES sehr Fusion-artig und natürlich sehr experimentell. Tolle Sache und schön das Metal Blade als neue Labelheimat von BETWEEN THE BURIED AND ME anscheinend auch die gesamte Experimentierlustigkeit der fünf Extremmusiker unterstützen, siehe auch die Solo-Veröffentlichung von Thomas Giles, seines Zeichens Sänger und Keyboarder bei BETWEEN THE BURIED AND ME. Das sind doch gute Zeichen und wird hoffentlich zum nächsten Überalbum von BETWEEN THE BURIED AND ME führen. Zu alledem ist „Separate Realities” natürlich auch mal wieder ein schöner Beweis dafür, dass auch ein Bass ganz ohne quietschende Gitarren auskommen kann. In diesem Sinne viel Bass!

Separate Realities


Cover - Separate Realities Band:

Trioscapes


Genre: Progressive
Tracks: 6
Länge: 40:39 (CD)
Label: Metal Blade
Vertrieb: Sony Music