Review:

Klyst EP

(Tremors)

Bis ihren bisherigen Silberlingen und Vinyls konnten TREMORS mich immer überzeugen, da sollte die neue EP "Klyst" eine klare Sache sein. Wie gehabt steht für das Sextett schleppender Death Metal im Vordergrund, der an vielen Stellen effektvoll von einem Keyboard unterstützt wird. Es gibt einige fast schon doomige Passagen ("Buried Alive"), denen ganz selten flotte Abschnitte entgegenstehen ("The Nameless"). Wie nicht anders zu erwarten standen auch bei der gut produtzierten EP die alten Helden wie PARADISE LOSt, MY DYING BRIDE oder LAKE OF TEARS Pate. Nur leider kann "Klyst" nicht im gleichen Maße Atmosphäre aufbauen, wie es noch bei "Recurrent Creation" der Fall war. Einmal gleichen sich die Songs zu sehr, abgesehen vom tollen "The Nameless" plätschern alle im gleichen Tempo dahin, außerdem ist der Gesang viel zu eintönig und kraftlos. Immer das gleiche Gegrowle ist auf Dauer nervig, zumal wenn es so im Vordergrund steht wie auf dieser Platte und den Gitarren viel zu wenig Raum läßt. So schleppt sich die EP durch die ersten fünf Sogns, die zäh wie Kaugummi sind, um dann im wie gesagt tollen "The Nameless" zu münden. Der Song allein reißt die vorherigen zwanzig langweiligen Minuten auch nicht mehr raus.

Klyst EP


Band:

Tremors


Genre: Death Metal
Tracks: 6
Länge: 23:0 (CD)
Label: Rockwerk Records
Vertrieb: Rockwerk Records