Review:

Unsterblich

(Treibhaus)

Wenn sich gestandene (ex-)Musiker von ROUGH SILK und RUNNING WILD mit einer ex-Sängerin der Brotkistenbastler WELLE:ERDBALL zusammen tun, verursacht der Gedanke an das Endprodukt tendenziell Bauchschmerzen. Die Realität zum Glück weniger. Vom Heavy Metal ist wenig geblieben, simple Gitarren der Neuen Deutsche Härte regieren zusammen mit einigen elektronischen Effekten und das ganze in eher gesittetem Tempo. Neue Impulse geben sie dabei kaum, die weiblichen Vocals treten so vereinzelt auf, dass sie wenig ins Gewicht fallen. Die Produktion jedoch ist Sahne und so rockt TREIBHAUS in den eigenen Grenzen durchaus, Songs wie "Wahnsinn" mit spacig waberndem Sound würde in vielen Clubs positiv auffallen. Das andere Extrem, "Treibhaus", punktet durch penetrant zu flachen Text und musikalische Dauerschleifen in keiner Weise. NDH mit weniger rammsteinschem Pathos sondern eher etwas gotischem Trübsal. Die Kinderkrankheit der musikalisch kaum vorhandenen Tiefe müssen sie aber noch auskurieren. Da hilft auch das lustige Ende von "Lauf" nicht ganz.

Unsterblich


Cover - Unsterblich Band:

Treibhaus


Genre: Electro Metal
Tracks: 5
Länge: -:- (CD)
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