Review:

Where Water Goes

(Traktor)

Sie haben einen merkwürdigen Bandnamen, die Herren Schweden in TRAKTOR. Wahrscheinlich skandinavischer Humor, der südlich der Ostsee nicht verstanden wird oder irgendwas, das in der Übersetzung flöten ging. „Where Water Goes“ ist die neueste EP der Band, auf der sich zwei Songs finden, die zusammen auf nicht ganz zehn Minuten kommen. Wie schon bei ihrem Longplayer bewegen sich TRAKTOR im Spannungsfeld von Hardcore, Noise und Punkrock, zu dem dezent poppiger Indierock gemixt wurde. Wem da JR EWING oder REFUSED einfallen, der liegt nicht ganz falsch. Die Gitarren entspannt rockend, immer mit einem Auge auf die nächste wütende Eruption schielend, der Gesang mal schmeichelnd, mal aggressiv, der Songaufbau gleichermaßen wütend wie poppig-eingängig, da können die beiden Songs der EP nur gewinnen. Machen sie. Was auf Albumlänge eh schon Spaß macht, wird auch in kompakter Form nicht schlecht.

Where Water Goes


Cover - Where Water Goes Band:

Traktor


Genre: Hardcore
Tracks: 2
Länge: 9:25 (EP)
Label: Apocaplexy Records
Vertrieb: Apocaplexy Records