Review:

Venomizer

(Traitor)

TRAITOR aus der Bang Your Head!!!-City Balingen haben mit "Venomizer" ihre zweite Platte am Start, die wie erwartet lupenreinen Thrash Metal bietet, auch wenn der Titel weniger plakativ als der des Erstlings. Auffällig ist der extrem gute, druckvolle Sound, für den sich mit Vagelis Maranis (MARAUDER, SUICIDAL ANGELS) der gleiche Produzent wie beim TRAITOR-Debüt fand. Eine gute Wahl, die Konstanz macht sich bezahlt. Überhaupt ist das neue Langeisen die konsequente Fortführung des mit dem Debüt eingeschlagenen Weges, also schön Thrash Metal deutscher Prägung. Das fängt beim Gesang an, der an eine Mischung aus alten KREATOR und fitten SODOM erinnert, geht beim präzisen Riffings weiter ("Reactor IV") und hört beim konsequent hohem Tempo ("War, Death & Terror") auf. Das nötige Händchen für gutes, spannendes Songwriting haben TRAITOR auch, wie "Lords Of Lust" beweist, das zu den besten Songs der Platte gehört. "Venomizer" ist wenig innovativ, aber das ist auch nie der TRAITOR-Anspruch gewesen. Stattdessen gibt es gut gemachten Thrash Metal, der Party-tauglich ist, zum Headbangen einlädt und die Tradition des deutschen Thrash Metals weiterführt. Reicht doch für den Feierabend-Spaß.

Venomizer


Cover - Venomizer Band:

Traitor


Genre: Thrash Metal
Tracks: 12
Länge: 43:56 (CD)
Label: Violent Creek Records
Vertrieb: Soulfood Music