Review:

Sewers

(Torture Killer)

TORTURE KILLER haben aus ihrer SIX FEET UNDER-Verehrung nie einen Hehl gemacht und sich mit der letzten Scheibe selbst beschenkt, stand bei der doch Chris Barnes himself am Mikro. Live wurde mit ihm aber nicht gezockt und mittlerweile ist der etatmäßige Live-Sänger auch festes Mitglied der Band. Ob es daran liegt, dass Metal Blade die Band nicht mehr unter Vertrag hat? Wer weiß. Fest steht, dass der neue Shouter seinen Job sehr gut erledigt und Chris Barnes ziemlich nahe kommt. Fest steht auch, dass acht Songs und nicht mal eine halbe Stunde Spielzeit für eine Death Metal-Band ungewöhnlich sind, aber in diesem Fall verschmerzbar, da sich so kein schwacher Song in die Setlist schleichen konnte. Natürlich klingen TORTURE KILLER immer noch wie SIX FEET UNDER, haben aber genug Ideen, um die Songs zu variieren und zudem einen Gitarristen, der anständige Allen West-Gedächtnis-Riffs schreiben kann. Grooviger Death Metal der amerikanischen Schule – wer damit was anfangen kann, wird „Sewers“ mögen. So einfach kann das sein.

Sewers


Cover - Sewers Band:

Torture Killer


Genre: Death Metal
Tracks: 8
Länge: 29:14 (CD)
Label: Dynamic Arts Records
Vertrieb: Twilight