Review:

Embracing Uncertainty

(Tiny-Y-Son)

TIPP
TINY-Y-SON wussten bereits mit ihrer ersten EP zu überzeugen und gaben auch Live immer eine gute Figur ab, trotzdem kommt die Güteklasse ihres Debüt-Albums "Embracing Uncertainty" ein wenig überraschend. Was die Norddeutschen hier vom Stapel lassen, ist feinster Screamo, der punkig-flott gespielt ist und sich bei Hardcore, Screamo und Punk munter bedient. Irgendwo in der Nähe von FIRE IN THE ATTIC und DAYS IN GRIEF (um mal in Deutschland zu bleiben) angesiedelt, haben TINY-Y-SON doch ihre eigene Identität gefunden, die sie zu mehr als nur dem 1000. ATREUY-Klon macht. Hochmelodisch, mit tollem Gesang, der zwischen Gebrüll und (teils mehrstimmigen) cleanem Gesang wechselt ("Papersoldiers & Velvetbombs"), gehen die Songs direkt ins Ohr und setzen sich dort fest. Abgerundet wird das Ganze durch eine sehr gute Produktion, ein schniekes Artwork und einige Gastauftritte (u.a. von DAYS IN GRIEF). Letztes Zeichen, dass es sich hier um eine gute Platte handelt: sie ist viel zu schnell vorbei. Die knappe Dreiviertelstunde vergeht wie im Flug, ohne zu langweilien - was Besseres kann man über einen Longplayer kaum sagen, oder?

Embracing Uncertainty


Cover - Embracing Uncertainty Band:

Tiny-Y-Son


Genre: Hardcore
Tracks: 15
Länge: 42:45 (CD)
Label: Records Of The Year
Vertrieb: Pängg