Review:

Rebirth

(TimeMage)

TIMEMAGE sind wieder da. Die wahrscheinlich idealistischste Band des Universums beglückt uns mit ihrem nächsten Streich. „Rebirth“ ist dabei geradliniger ausgefallen, als die Vorgänger „Witchcraft“ oder „Nightmares“ aber deshalb nicht weniger spannend. Anstatt sich eines möglichst großen Stilmixes zu bedienen, bewegt sich Bandkopf Stefan Schenkel diesmal im Mythen und Melodienfundus des fernen Ostens. Die lyrische Auseinandersetzung mit Hinduismus, Shintoismus usw. schlägt sich auch musikalisch nieder. Der straighte etwas rockigere Sound harmoniert dabei sehr gut mit den fernöstlichen Melodien. Manchmal erinnert das Ganze an RISK, als diese auf „The Reborn“ einen ähnlichen Crossover versuchten und das ganze nur etwas Power Metallischer angingen. TIMEMAGE haben wieder ein sehr eigenständiges und individuelles Werk eingetütet, welches sich nahezu sämtlichen Vergleichen entzieht. Auch „Rebirth“ ist -wie schon seine Vorgänger- eine Wohnzimmerproduktion, steckt aber auch in Sachen Sound viele Studioproduktionen in die Tasche und das Beste kommt nun zum Schluß: „Rebirth“ kann man sich kostenlos von der Bandhomepage www.timemage.de ziehen. Was übrigens auch auf die sehr empfehlenswerten Vorgängerwerke zutrifft. Hoffentlich werden uns TIMEMAGE noch oft in ihren musikalischen Kosmos entführen.
Anhören!!!

Rebirth


Cover - Rebirth Band:

TimeMage


Genre: Progressive
Tracks: 11
Länge: 61:59 (CD)
Label: Eigenpressung
Vertrieb: -