Review:

Inside The Machine

(This Ending)

Nach der 98er Scheibe "The Only Pure Hate" haben sich A CANOROUS QUINTET getrennt, um anderen Projekten nachzugehen, u.a. GUIDANCE OF SIN und AMON AMARTH. Nach ein paar Jahren Pause, in denen eigentlich nur Drummer Fredrik mit AMON AMARTH richtig erfolgreich war (und ist), haben sich die fünf Schweden mal wieder getroffen und Bock gehabt, wieder zusammen zu zocken. Herausgekommen ist eine moderne Death Metal-Scheibe, bei der zwar oft die Vergangenheit durchscheint, die insgesamt mit Klassikern des Schwedentods wie "The Only Pure Hate" nicht mehr viel gemein hat. Da ist es nur konsequent, dass die Chose unter neuem Namen veröffentlicht wird. THIS ENDING orientieren sich stark an neueren SOILWORK oder IN FLAMES, wenn auch die Gitarren oft genug die Brücke zu alten ACQ-Zeiten schlagen. So ist "Inside The Machine" (das mit einer zum Titel passenden, klinischen Produktion aufwartet), ein gelungener Brückenschlag über beinahe eine Dekade. Über die Fähigkeiten der Mucker muss hier nicht viel gesagt werden, da sind echte Könner am Werk. Sänger Mårten hat eine etwas kraftvollere Stimme und Drummer Fredrik hat während seiner Wikinger-Zeit oft genug bewiesen, dass er seinen Job mehr als gut macht. Die Gitarren strotzen vor eingängigen Melodien, haben manchmal diesen leidenden Unterton, der ACQ so genial machte, und verstehen sich ebensogut auf gnadenlos moderne Riffs, besonders "Into Pain" strotzt davon. Bis auf das lahme "Lidless Eyes" (klingt genauso langweilig wie ARCH ENEMY) gibt es auch beim Songwriting nichts zu meckern, jeder Schwedenfreund sollte daher die Scheibe zumindest antesten. Welcome back, boys!

Inside The Machine


Cover - Inside The Machine Band:

This Ending


Genre: Death Metal
Tracks: 10
Länge: 43:24 (CD)
Label: Metal Blade
Vertrieb: SPV