Review:

Garden Of Death

(This Ending)

THIS ENDING haben sich satte sieben Jahre für "Garden Of Death" Zeit gelassen. Immerhin fand so Linus Pettersson, seines Zeichens Tieftöner der seligen A CANOROUS QUINTET, seinen Weg in die Band. Und Drummer Fredrik Andersson hat nach seinem RausschmissWeggangAbgang von AMON AMARTH genug Freiraum gewonnen. Er zeigt auch in jedem Song der neuen Scheibe, was er kann und dürfte angesichts seiner Leistung den einen oder anderen Nachwuchsdrummer nachträglich beeindrucken ("Torrent Of Souls"). Überhaupt ist die Truppe - wie nicht anders zu erwarten - auf handwerklich extrem hohen Niveau unterwegs und liefert ein technisches Sahnehäubchen nach dem anderen ab ("Garden Of Death"). Bei "Victims" wird mit Thrash-Einflüssen und Shouts experimentiert, während bei "Blackened Shrine" oder dem coolen "Vultures" die Schwedentod-Fahne hochgehalten wird. Letzteres sind die Momente, in denen "Garden Of Death" am stärksten ist und mit der letzten AMON AMARTH-Scheibe locker mithalten kann. Die Produktion betont dann auch folgerichtig die Gitarren und das Schlagzeugspiel, hätte den Growls aber mehr Punch geben dürfen. In Sachen Songwriting bewegen sich THIS ENDING auf hohem Niveau, ohne dass ihnen ein echter Hit gelungen ist. "Garden Of Death" lässt sich gut hören, lädt zum Headbangen und Fäuste-in-die-Luft-recken ein, ohne dass es an selige A CANOROUS QUINTET- oder alte AMON AMARTH-Zeiten anknüpfen kann. Total solide, aber ohne die berühmten letzten fünf Prozent Genialität. 

 

Garden Of Death


Cover - Garden Of Death Band:

This Ending


Genre: Death Metal
Tracks: 9
Länge: 40:44 (CD)
Label: Apostasy Records
Vertrieb: Edel Records