Review:

Dead Harvest

(This Ending)

THIS ENDING haben nach ihrem Debüt nicht so viel auf die Kette bekommen, wie sie geplant hatten, aber genug Songs für eine neue Scheibe haben sie immerhin geschrieben. Auf der haut die quasi-All-Star-Combo (A CANOROUS QUINTET, AMON AMARTH, GUIDANCE OF SIN) erneut erstklassigen melodischen Schwedentod raus, der die eigene Vergangenheit zitiert und sich vor der Konkurrenz nicht verstecken muss. Hauptaugenmerk liegt diesmal auf AMON AMARTH-Drummer Fredrik, der sein Kit gnadenlos verprügelt und sich einen Sound basteln ließ, der an die Frühwerke seines Brötchengebers erinnert, was als Brückenschlag zwischen Vergangenheit und Gegenwart gesehen werden darf. An der Gitarre finden sich ebenfalls sehr versierte Musiker, die beispielsweise in „Parasites“ Schwedentodriffs vom Allerfeinsten haben, aber sich in den entscheidenden Momenten auch mal zugunsten der Brutalität zurücknehmen können. Einzig beim Gesang haben THIS ENDING einen Schwachpunkt, denn im Gegensatz zum Debüt ist der diesmal etwas kraftloser ausgefallen – zwar immer noch guter Genre-Standard, aber nicht auf dem gleichen hohen Level wie der Rest der Musiker. Das bleibt aber das einzige Manko einer ansonsten sehr guten Melodic Death Metal-Scheibe.

Dead Harvest


Cover - Dead Harvest Band:

This Ending


Genre: Death Metal
Tracks: 10
Länge: 44:38 (CD)
Label: Metal Blade
Vertrieb: SPV