Review:

The Cult Of Wuotan

(Theudho)

Zimbern, Tacitus, Germanen, Batavia, Cherusker – der belgische Pagan-Verbund hat tief in der Historienkiste gekramt und sein Interesse für die anständigen Germanen gefunden. Bei soviel Affinität zu den Ahnen-Germanen ist es kein Wunder, dass der angeschwärzte Pagan Metal der Flamen auch geradezu wagnerianische Bombast-Parts in sich trägt. Ansonsten würzen sie ihre räudige Mucke immer wieder mit episch-atmosphärischen Parts, die Erinnerungen am wundervolle Bathory-Zeiten aufkommen lassen. Dabei schrecken die Nachbarn auch vor weiblichem Gesang (sparsam eingesetzt, nicht zu feenhaft) zurück. Im Gegensatz zu „The Völsung Saga“ haben sch Pan-Germanen weiter gesteigert, wirken kompakter, auch, wenn der Sound noch ein wenig dichter sein könnte. Vom einer harten Falkenbach-Variante sind THEUDHO zu dem gewachsen, was sich auf die Fahne geschrieben haben: einer Band, die „Blackend Pagan Metal“ macht. Und so wechseln sich eindringliche Melodien, harte Schwarz-Metall-Parts, simple Metal-Rhythmen, beinahe romantische Epik und sogar Bombast-Black-Keyboard-Sekunden ab und verquicken sich zu einer wirklich stimmigen Mischung.

The Cult Of Wuotan


Cover - The Cult Of Wuotan Band:

Theudho


Genre: Black Metal
Tracks: 11
Länge: 48:58 (CD)
Label: Det Germankse Folket
Vertrieb: Twilight Vertrieb