Review:

Slaves To The Decay

(The Ugly)

Soweit ist es nun mit dem schwedischen Black Metal gekommen. Da werden die Herren doch für ihre Shirts tatsächlich mit einem Bild, auf dem eine andere bekannte Schwarzwurzel ein THE UGLY-Shirt trägt - „Gesehen bei hähä bumms von dingsdathrone….“ – nächstes Mal teilt einfach die Unterhosen und erzählt allen davon. An der guten, wenngleich ziemlich beliebigen Musik der Stockholmer ändern die Kleidungsgewohnheiten von Bekannten und Verwandten wenig. Denn hier gibt es gut produzierten, nicht zu extremen Black Metal, irgendwo zwischen Naglfar und Immortal – gut wegzuhören – klebt auch solange wie ein nicht zu billiges Kaugummi und tut in etwa genauso weh. „Slaves To The Decay“, das ist Black Metal, der groovt, der auf’s Tempo, vielleicht sogar Spaß macht, aber letztlich nicht nur den Band-Namen sondern auch den eigentlichen Zweck einer Black-Metal-Band ad absurdum führt: Denn THE UGLY, die angeblichen Metal-Punks, klingen etwa so hässlich und böse wie das legendäre Hazy-Osterwald-Sextett in den flotten Fünfzigern.

Slaves To The Decay


Cover - Slaves To The Decay Band:

The Ugly


Genre: Black Metal
Tracks: 11
Länge: 49:40 (CD)
Label: Unexploded - Dental Records
Vertrieb: