Review:

Fél és Egész

(The Transsylvanians)

Die irren Hungaro-Berlinarios sind wieder da, haben sich nach dem 2004er-Album "Igen" Zeit gelassen, um mit gleich mit einer schönen Doppel-CD zurück zu kommen. Der ungarische Name des Albums bedeutet "Halb und ganz" - was irgendwie passt. Denn die Band ist sowohl Folk als auch Rock´n´Roll, sind schnell (CD 1) und betulich (CD 2). Sie sind aus Ungarn und Berlin, vertonen klassische Themen wie Bartok oder Rimski-Korsakow, ungarische Rock-Opern oder den Jimi-Hendrix-Klassiker. Sie trauen sich also an alles heran, nehmen von jedem etwas und ziehen so ihr ganz eigenes Ding durch. Da dominiert die deibelsche
Fiedelei Tiborczs, hier die engelsgleiche Stimme der zauberhaft-geheimnisvollen Isabel. Und immer wieder spannen die Folker den Bogen von der Klassik über Folk und Rock´n´Roll bis hin zu einer wunderbar angepunkten Attitüde. Die ungarischen Speed-Folker sind liebenswert, machen froh und nachdenklich - alles zusammen, alles auf einmal. Und gehen so ihren Weg GANZ UND GAR konsequent. Wenn es nicht immer nur Metal sein muss, dann sollten es die TRANSSYLVANIANS sein. Weil´s schön macht.

Fél és Egész


Cover - Fél és Egész Band:

The Transsylvanians


Genre: Folk
Tracks: 18
Länge: 61:26 ()
Label: Westpark
Vertrieb: Indigo