Review:

Blood, Sweat & Towers

(The Towers Of London)

Laut Band-Bio überschlägt sich die englische Musikpresse von Kerrang bis New Musical Express geradezu ob ihrer neuen Lieblings-Punks, den TOWERS OF LONDON. Hört man sich ihr Debüt an, wird aber nicht wirklich klar, warum dem so ist. Spiel- wie songtechnisch auf dem Niveau der SEX PISTOLS und versetzt mit einer Prise Glam-Punk, werden 13 Stücke zum Besten gegeben, die man irgendwie schon tausend mal und vor allem oft schon besser gehört hat. Die fünf Londoner scheinen sich als Punks geben zu wollen, aber ihre Musik klingt irgendwie nur glatt, aufgesetzt und wenig authentisch. Und dazu noch gähnend langweilig. Songtitel wie "Fuck It Up" und "Kill The Pop Scene" könnten dann auch kaum klischeehafter sein. Dazu passt auch das peinliche Cover-Foto, auf dem sich die Band liebevoll gestylt mit frisch geföhnten und toupierten Frisuren präsentiert. Ganz klar: Die Jungs müssen erst mal zurück in die Punkrock-Schule. Erste Lektion: Hundert mal die letzte U.S. BOMBS-Scheibe hören. Danach schaun wir mal weiter.

Blood, Sweat & Towers


Cover - Blood, Sweat & Towers Band:

The Towers Of London


Genre: Punk
Tracks: 12
Länge: 43:34 (CD)
Label: TVT
Vertrieb: Edel