Review:

studs

(The Studs)

Aus den Überresten Kagerous entstanden THE STUDS. Sänger Daisuke versucht mit mehr oder minder bekannten anderen J-Rockern (von Gullet und Lynch), den Reis weiter zu erwerben. Bleibt für den Fronter zu hoffen, dass er nicht magersüchtig wird, denn diese Scheibe ist vom Niveau anderer Gan-Shin-Bands wie D’espairsRay meilenweit entfernt. Da ist zum einen die vielleicht bewusst undergroundig gehaltene Produktion, die eher an japanische Bambushütten erinnert, denn an erdbebenresistente Wolkenkratzer. Zudem nervt gerade Aushängeschild Daisuke mit nerviger, oftmals beinahe femininer Stimme. Aber auch der solide musikalische Grundriss enthält aufgrund der fehlenden Planungssicherheit viele Fehler. Mal klingt es nach Nu-Metal, mal nach trendigem Screamo, mal nach studentischem Gitarrenrock oder auch nach purem Pop-Geblubber. Die asiatischen Architekten dieser Scheibe können auch durch Nutzung ihrer eigenen Landessprache kaum punkten. Irgendwie klingt das Ergebns nach einer französisch-rumänischen Interrail-Gruppe, die sich mit geliehenen Instrumenten ein paar Pfennige für die Weiterreise verdienen will.

studs


Cover - studs Band:

The Studs


Genre: Rock
Tracks: 6
Länge: 26:18 (CD)
Label: Gan Shin Records
Vertrieb: Universal