Review:

Sacred Fire

(The Storyteller)

Die schwedischen Geschichtenerzähler segeln aus dem hohen Norden in unsere Breiten mit Album Nummer 6 im Gepäck. "Sacred Fire" ist der Titel, und enthalten ist kreuztraditioneller Power Metal.

Der wuchtige Titelsong vereint gekonnt Kraft und Melodie und ruft Erinnerungen an seelige VICIOUS RUMORS zu "Soldiers of the Night"-Zeiten in mir wach. Was positiv auffällt, sind die mächtigen Chöre - insbesondere bei dem starken "Son of the North" und "Ferryman" ist ein Hauch von MANOWAR in der Atmosphäre zu spüren. Auch die leicht wackelig beginnende Ballade "Coming Home" hat ihre Momente und wird von Hördurchgang zu Hördurchgang "hübscher".

Produktionstechnisch wie auch handwerklich gibt es an dem Silberling nichts zu bemängeln. Die Gitarrenarbeit stellt sich immer mal wieder positiv in den Vordergrund und auch Sänger L.G. Persson beherrscht seine Kunst und ist gut bei Stimme. Allerdings ist die Power Metal-Geschichte, die uns THE STORYTELLER erzählen, nicht wirklich neu, und eben diese Story haben unzählige Bands schon weit früher und eigenständiger erzählt. Gleichwohl machen Fans des Genres hier keinen Fehlgriff, wenn sie sich "Sacred Fire" in die gute Stube holen.

Sacred Fire


Cover - Sacred Fire Band:

The Storyteller


Genre: Power Metal
Tracks: 12
Länge: 50:37 (CD)
Label: Sound Pollution
Vertrieb: Rough Trade