Review:

A Chorus Of Obliteration

(The Showdown)

Ursprünglich wurde dieses Debüt der Amis THE SHOWDOWN aus Elizabethtown, Tennessee bereits 2004 vom Indie - Label "Mono Vs. Stereo" veröffentlicht, doch war es hierzulande nie offiziell erhältlich. Der Fünfer legt sehr viel Wert darauf, als Metalband gehandelt zu werden und hat auch schon hervorragende Kritiken für "A Chorus Of Obliteration" bekommen. Stilistisch zelebrieren die Jungs einen Mix aus Metalcore und melodischem Death Metal der Marke IN FLAMES oder SOILWORK, inklusive Wechselgesang zwischen Kreischen und cleanen Vocals (zumeist bei den Refrains) und melodischen Gitarrensoli. Das alles ist prima gespielt, sehr dynamisch, aber mittlerweile auch recht ausgelutscht, und außerdem kommt hier noch eine meiner Meinung nach etwas kraftlose Produktion hinzu, die der Musik viel Dampf nimmt, wobei THE SHOWDOWN generell nicht wirklich aggressiv wirken. Vergleicht man "A Chorus Of Obliteration" etwa mit verwandten, aktuellen Releases von beispielsweise HEAVEN SHALL BURN, HATESPHERE oder KOLDBORN, dann stellt man fest, dass dort der Presslufthammer viel intensiver regiert. Dennoch gelingt den Amis ein überzeugendes, hörenswertes Debüt, das mit dem coolen Opener "A Monument Encased In Ash", dem Titelsong, dem sehr schwedisch klingenden "Iscariot" oder der Halbballade "Laid To Rest" gutes, wenn auch nicht überragendes Material auffährt, wobei mit dem thrashigen "Give Us This Day" noch ein Bonustrack präsentiert wird, den man nicht auf der Originalversion findet. Genre - Fans dürfen gerne mal ein Ohr riskieren!

A Chorus Of Obliteration


Cover - A Chorus Of Obliteration Band:

The Showdown


Genre: Metal
Tracks: 11
Länge: 46:53 (CD)
Label: Century Media
Vertrieb: EMI