Review:

Blind Date With Violence

(The Scourger)

Cyclone Empire haben ein glückliches Händchen für Lizenzen. Die Doom-Könige Solstice beweisen das genauso wie zuvor die Thrash-Maestros aus Finnland. Die THE SCOURGER-Scheibe stammt von 2005 - aber nur bis Lied neun. Schon bis dahin beweisen die aus Gandalf und Divine Decay hervorgegangenen Thrasher ihre absolute Klasse - womit sich die Band in keinster Weise hinter großen Namen und den derzeit so angesagten Legion Of The Damned verstecken muss: Volldampf-Thrash in der Bay-Area-Tradtion, hier ein bisschen Slayer, da ein bisschen gute, ältere Haunted oder der namhafte Vorgänger plus ein ganz klein ein bisschen harten Melodic-Death-Metal. Nach den etatmäßigen Album-Stücken ist aber noch lange nicht Schluss, es folgen ein paar Extras, die es in sich haben: Auf Slayers "Ghosts Of War" folgt das prima "Over The Wall"-Cover (Testament), zwei Tracks, die nicht vom Album stammen und drei Live-Stücke, die die Live-Energie der Skandinavier bestens transportieren. Ein Muss für Thrasher und tausendmal geiler als der nächste laue Aufguss alter Testament-Best-Of-Scheiben …

Blind Date With Violence


Cover - Blind Date With Violence Band:

The Scourger


Genre: Thrash Metal
Tracks: 17
Länge: 71:8 (CD)
Label: Cyclone Empire
Vertrieb: Soulfood