Review:

After The Lights

(The Saddest Landscape)

Mit „After The Lights” steht für Liebhaber gepflegten Screamos nach der guten PIANOS BECOME THE TEETH-Platte der nächste Leckerbissen an. THE SADDDEST LANDSCAPES verstehen es ebenso gut wie ihre Split-Partner, auch auf Albumlänge durchweg intensive Musik zu schreiben, die sich sowohl in der Geschichte des Sub-Genres bedient, als auch offen für moderne Einflüsse ist und somit gut in die Ecke der derzeit angesagten Hipster-Bands passt (TOUCHE AMORE, LA DISPUTE und eben PIANOS BECOME THE TEETH). Aber es lässt sich noch so viel lästern, Tatsache ist, dass alle Songs der „After The Lights“-Scheibe mitreißender, gut geschriebener Screamo sind, der handwerklich top rübergebracht wird und ein hohen Spannungsbogen hat. „Desperate Vespers“ ist das beste Beispiel für die Songwriter-Qualitäten der Band, ist der Song doch eine emotional aufwühlende Nummer, in dem sich THE SADDDEST LANDSCAPE verausgaben und mächtig Atmosphäre aufbauen. „After The Lights“ könnte leicht als weitere gehypte Band abgetan wären, aber das würde der guten Musik Unrecht tun. Am Ende des Tages zählt eben genau die – und die ist in diesem Fall jeden Hype wert!

After The Lights


Cover - After The Lights Band:

The Saddest Landscape


Genre: Hardcore
Tracks: 7
Länge: 24:4 (CD)
Label: Topshelf Records
Vertrieb: Soulfood Music