Review:

Monolith

(The Privateer)

Es tut mir ja langsam echt leid, aber ich werde mit THE PRIVATEER auch auf deren Zweitwerk „Monolith“ nicht warm. Und das liegt bestimmt nicht am Piratenimage, vielmehr liegt es daran, dass zu viele „Schunkel-Hoch-Die-Tassen“ Feiertracks auf der Scheibe sind und wenige wirklich ernst zu nehmende Momente. Ich möchte hier nicht die Hobbit vs. ernster Metaller Diskussion lostreten, denn darum geht es mir nicht. Jeder kann feiern wie und wann er will. Es geht mir viel mehr darum, dass bei THE PRIVATEER vieles zu aufgesetzt und nicht natürlich wirkt (hier muss ich böse singen - hier klar – jetzt braucht es nen Schunkelpart und nun nen Blastbeat etc...). Was mir dann vollends die Schuhe auszieht sind die deutschen Lyrics bei „Störtebeker“. Ich kann mir von spanisch über russisch bis zu japanisch so ziemlich jede Sprache der Welt geben, nur wenn es um meine Muttersprache geht, bin ich mehr als kritisch und kann es mir in den seltensten Fällen anhören. Sei es, wie es will: THE PRIVATEER und ich werden in diesem Leben wohl keine großen Freunde mehr. Hörer die kein Problem mit nem Mix aus den REITERN und ALESTORM haben, dürfen sich das Ganze gerne geben und sich dann darüber aufregen, dass der Schreiberling hier eigentlich gar keine Ahnung von guter Musik hat. ;-)

Monolith


Cover - Monolith Band:

The Privateer


Genre: Metal
Tracks: 12
Länge: 54:20 (CD)
Label: Trollzorn
Vertrieb: Soulfood