Review:

Up-Tight

(The Nomads)

Nein, es sind nicht die Stones, aber sie rühren auch schon ne Weile im Rockzirkus rum, feiern dieses Jahr ihr 20-jähriges Bestehen und zeigen mit „Up-Tight“, dass sie immer noch verdammt viel Spaß an ihrer Musik haben. Ich weiß nicht, ob ich mich nach den 20 Jahren in ehrfürchtiger Demut ihrer Musik hingeben muss oder ob ich sie ganz normal hören kann, hab mich mal für letzteres entschieden, denn sie hören sich nicht nach den Altmeistern mit „Wirwissenallesbesser“-Gehabe an, sondern eher wie die Jungs von nebenan . In erster Linie rockt es was sie da machen, manchmal rolled es, dann punken sie ein bisschen durch die Gegend um dann wieder etwas nachdenklichere Töne anzuschlagend bei „“The Cold Hard Facts“ noch den Jazz zu tangieren. Es klingt nicht so als hätten sie keine Ideen, es klingt manchmal sogar ziemlich fetzig, aber an anderen Stellen wirkt es schon etwas altbacken und auch lahmarschig. Dabei sind die Werkzeuge doch eigentlich die selben wie beim Punkrock, doch scheinen THE NOMADS manchmal etwas in ihrer Anfangszeit steckengeblieben zu sein. Klingt aber schon fast wieder originell ihre Verbindung von Schreddergitarren und Fuchteldrums mit dem angestaubten Songwriting. Dass es sich um Schweden handelt vermochte ich nicht unbedingt rauszuhören, die Produktion klingt einfach nach der guten alten Schule und ihre Musik lädt die meiste Zeit zu guter Laune ein.

Up-Tight


Band:

The Nomads


Genre: Rock
Tracks: 13
Länge: 42:5 (CD)
Label: White Jazz Records
Vertrieb: House Of Kicks