Review:

A Bliss To Suffer

(The Legion)

TIPP
THE LEGION sind bei Album Nummer Drei angekommen, “make it or break it”. Die Nordmänner haben merklich an sich gearbeitet, um den guten Vorgänger noch zu toppen – allen voran Sänger Martinsson hat hörbar zugelegt und bringt sich mehr in den Vordergrund, ja scheut selbst vor kleinen Experimenten nicht mehr zurück („Blood, Be Gone!“). Seine Sidekicks hatten ja schon bewiesen, dass sie technisch anspruchsvollen Black Metal spielen können und stellen das erneut unter Beweis, auf „A Bliss To Suffer“ ziehen sie alle Register und bleiben gleichzeitig brachial und nachvollziehbar genug, um auch dem Nebenbeihörer zu gefallen. Wer sich mit den neun Songs indes mehr beschäftigt wird schnell beeindruckt sein, was THE LEGION hier an Können demonstrieren, was die Scheibe zu einer Abrissbirne erster Güte macht. Dazu tragen die leichten Death Metal-Einflüsse bei, durch die der Gesamtsound druckvoller und abwechslungsreicher wird, ohne dass dem Black Metal der Platz als Nummer Eins streitig gemacht wird. Zusammen mit der guten Produktion (Black Metal, bei dem der Bass zu hören ist!) und dem sehr guten Songwriting ergibt das eine Platte, die in der Schwarzkittelfraktion für Aufsehen sorgen wird. Wer waren noch mal MARDUK?

A Bliss To Suffer


Cover - A Bliss To Suffer Band:

The Legion


Genre: Black Metal
Tracks: 9
Länge: 48:24 (CD)
Label: Listenable Records
Vertrieb: Soulfood