Review:

Endnote

(The Hope Conspiracy)

TIPP
Irgendwann hab ich die Bostoner THE HOPE CONSPIRACY mal live gesehen, letztes Jahr glaub ich. Und die Jungs rockten ohne Ende - warum ich so lange gebraucht habe, um mir ihre neue Scheibe "Endnote" zu kaufen, weiß wieder mal kein Mensch. Jetzt hab ich sie seit ein paar Wochen und der Silberling läuft in meinem Player heiß, das ist ganz großes amerikanisches Kino! THE HOPE CONSPIRACY sind nicht auf den Metalcore-Zug aufgesprungen, sondern stehen fest im Punk/ HC-Gemisch verwurzelt und hauen in der knappen halben Stunde angepisste Rocker raus, mitreißen, die man mitgröhlen kann, die ins Blut gehen, die live ohne Ende geil sind und somit alle Trademarks aufweisen, die eine Punk/ HC-Platte haben muss. "Defiant Hearts" ist der erste Hit der Scheibe, kurz und knackig, aber irre brutal. Mit "Holocaust" geht’s gleich genauso schnell weiter, das ist wieder einer der Songs, bei denen man einfach nicht stillsitzen kann. Geil! Wer schon immer mal seine Wohnung in einen Konzertsaal verwandeln will (oder besser einen kleinen, verrauchten Kellerclub), muss einfach nur diese Scheibe einlegen und schon kann er sehen, wie der Schweiß die Wände runterläuft, Stagediver die Deckenlampe abreißen und sich THE HOPE CONSPIRACY den Arsch abrocken. Ich sach’ ja, großes Kino!

Endnote


Cover - Endnote Band:

The Hope Conspiracy


Genre: Punk
Tracks: 12
Länge: 26:37 (CD)
Label: Equal Vision
Vertrieb: